Projektwoche 2016: „Die 90er“

 „Wir sind beide 21 und kennen uns trotzdem super mit den 90ern aus“ – so startete die diesjährige Projektgruppe rund um Herrn Kirchner und Herrn Stutz in die Projektwoche, die sich hauptsächlich mit der Geschichte der Schule beschäftigte.

 

Dank einiger alten Fotoalben und Jahrgangsbücher standen den Schülern genügend Materialien zur Verfügung um die 90er in allen Facetten wieder aufleben zu lassen.
Informationen ließen sich außerdem auch gut durch Befragungen der Lehrer sammeln - es gab schließlich genügend, die schon eine geraume Zeit an dieser Schule unterrichteten.

Am Dienstag, den 30. August 2016 befragten Leon Valentin und Julia Matz, Schüler der 12. Klasse, eine ehemalige Schülerin der 90er Jahre. Sie wurde zu der damals, aus finanziellen Gründen, geplanten Schließung befragt und äußerte sich zu den darauffolgenden Protesten. Die Schüler der Projektgruppe ließen diese Erfahrungen in ihr Projekt einfließen und gestalteten daraufhin verschiedene Plakate, die einige Protestmemos enthielten. Darunter zum Beispiel: „Das NIG ist unser Leben, dafür würden wir alles geben.“ (siehe Bild) oder „Das NIG hat Power, wenn es zumacht werden wir sauer.“



Tessa Köthe (12s) erarbeitet ein Protestplakat.    

Auf die Fragen was die Ziele ihrer Projektgruppe seien und was sie sich erhoffen antwortete Herr Kirchner ernsthaft wie immer: „Die Weltherrschaft, aber hauptsächlich wollen wir alle anderen Gruppen neben uns schlecht aussehen lassen.“ Das Arbeitsklima sei hervorragend und die Kinder am Limit ihrer Kräfte. Dazu dröhnte jeden Tag laut den Flur ein Kultsong der 90er herunter: das Lied „No Limit“ von 2 Unlimited.

Am Donnerstag, den 01. September 2016 versammelten sich, auf Wunsch der Projektgruppe hin, unzählige Schüler, Ehemalige und auch Lehrer um Demonstrationslieder der Schule zu singen. Sie benutzten die von damals umgeschriebenen Lieder und stimmten nachdem der Gitarrist Alexander Diosegi (12n) den Takt vorgab nach und nach ein. Unter anderem wurden Lieder wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Die Affen rasen durch den Wald“ und die „Sesamstraße“ in abgeänderter Form vorgetragen.


Gruppenbild der Schüler, Lehrer und Ehemaligen beim Protestgesang

 

Die Befragung der Schüler gegen Ende der Projektwoche zeigte das sich auch hier alle gut zurecht fanden. „Im Laufe der Woche haben wir viel über die 90er herausgefunden und Ich habe Dinge erfahren die mir vorher völlig unbekannt waren.“ so eine Schülerin der 9. Klasse. Auch die Lehrer beteuerten das die Arbeit ruhig und entspannt verlief und schauten auf eine gute Zusammenarbeit zurück. 

 

Belinda Tolj (12n)